Montag, 31. Dezember 2012

Neues Jahr und73.Gedicht-zur-Woche

Liebe Leute,

ich wünsche Euch allen einen guten und möglichst stressfreien Jahreswechsel, bleibt gesund und kommt gut ins Jahr 2013.
Danke für euer Interesse und ich würde mich freuen, wenn ihr dem "Gedicht-zur-Woche" auch weiterhin eure Treue schwört:)
Natürlich gibt es, wie es sich gehört, auch ein heutiges "Gedicht-zur-Woche"!

Danke und auf in ein gutes Jahr 2013!
Euer Marc

73.Gedicht-zur-Woche

Für Dich

Gemäß der Schwaden, die dort ziehen,
gefolgt von Kräften, die sich mühen,
glänzt dein Antlitz frei von allem,
wirst ein Leben lang gefallen.

Nichts auf dieser großen Welt,
sofern es laut und lauter bellt,
könnte dir das Wasser reichen,
meine Liebe, nichts dergleichen.

Marc Benduhn
 

Samstag, 29. Dezember 2012

Ausblick

Liebe Leute,

ich hoffe, ihr habt das Weihnachtsfest allesamt gut verlebt und genießt die letzten Tage im "alten" Jahr 2012.
Sicher, nicht jeder Tag des nun zurückliegenden Jahres konnte mit Jubelsprüngen glänzen oder wusste mit belustigender Heiterkeit zu prahlen, und dennoch, der Jahreswechsel steht bevor und auch ich möchte mich für euer Interesse bedanken.

Als kleinen Ausblick darf ich euch schon verraten, dass es im nächsten Jahr 2013 einen ersten Gedichtband geben wird.
Die Vorbereitungen dafür laufen schon auf Hochtouren.
Ebenfalls 2013, wird mein Roman "Gelegenheit schult Triebe" erscheinen, dessen Herausgabe ich selbst schon sehr aufgeregt entgegen fiebere.
Fortan wird das "Gedicht-zur-Woche" auch weiterhin bestehen bleiben, solange die Kreativität es gut mit mir meint.

Lasst es euch gut ergehen und kommt gut ins neue Jahr 2013!

Euer Marc!

Montag, 24. Dezember 2012

72.Gedicht-zur-Woche

Weihnachtsabend

Nimmer ist ein Tag wie dieser, 
einer, der alltäglich wird,
vorausgesetzt es gibt Genießer,
deren Geist nicht wirre schwirrt. 

Marc Benduhn




Fröhliche Weihnachten!

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest!

Genießt die Zeit und nehmt Abstand vom Alltag, der, wie wir alle wissen, nicht immer einfach zu meistern ist.

Beste Grüße, euer Marc!

Sonntag, 23. Dezember 2012

4.Advent!



Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen besinnlichen und möglichst stressfreien 4. Advent!
Am morgigen Montag gibt es dann ein Weihnachtsgedicht, passend zum Heiligen Abend.

Euer Marc!

Montag, 17. Dezember 2012

71.Gedicht-zur-Woche

Hang

Menschen gibt's, das glaubt man nicht,
frönen unlängst ihr Gesicht,
in einem Spiegel wunderschön,
sich Fratzen jüngst im Kreise drehen.

Diese Leute ach herrje,
wenn ich solche Wesen seh',
leben von der Lästerei,
als ob's der Sinn des Lebens sei.

Stetig früh bis abends spät,
hört man wie die Dummheit kräht,
freudig springen deren Herzen,
garstig über andere scherzen.

Sieht man Besen lustvoll schwingen,
anbei noch ein Liedlein singen,
mit der Melodie der Meute,
schikanierend frische Beute.

Ist die eine Tür gekehrt,
wird die Nächste schon verzehrt,
welch' ein unendliches Treiben,
richte ich nun dieses Schreiben.

Wer den Besen nimmt zur Hand,
sollte sein nun sehr gespannt,
denn der Dreck glänzt nicht bei Fremden,
vielmehr in den eigenen Wänden.

Nehmt das Kinn herab zur Brust,
atmet ein den Eigenfrust,
atmet tiefer noch und nöcher,
legt die Pfeile in den Köcher.

War der Blick zu weit gerichtet,
eigner Dreck ward nie gesichtet,
Hoffnung keimt so weiß ich's auch,
ist's bei manchen doch nur Rauch.

Marc Benduhn



Sonntag, 16. Dezember 2012

3.Advent!

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen angenehmen 3. Advent.
Am morgigen Montag gibt es dann das nunmehr 71.Gedicht-zur-Woche .

Beste Grüße
Marc

Montag, 10. Dezember 2012

70.Gedicht-zur-Woche

Traum der Weihnacht

Weiße Häubchen zieren die Dächer der Stadt,
ein kühles Lüftlein weht geschmeidig daher,
Lichter erhellen die sonst trüben Fenster,
vom Himmel her fallen gediegene Flocken.

Dickbäuchig wie sie sind, taumeln sie gen Boden,
wo Frost und Schimmer nun Einkehr halten.
Schornsteine räuchern wie einst um die Wette,
auch im tristesten Dörfchen zieht Gemütlichkeit ein.   

Die Magie, die verzaubert,
die geduldet in diesen Tagen,
wirkt heimisch und fröhlich und wärmend zugleich.   
Zwar ist Sie vergänglich und wird alsbald weichen,
doch für jene Augenblicke, 
vermag kein Spuk der Welt Sie vertreiben, diese Winterweihnachtszauberei.

Marc Benduhn

Sonntag, 9. Dezember 2012

2.Advent!




Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen 
verschneiten und angenehmen 2.Advent!
Kommt gut in die neue Woche und denkt daran, 
morgen gibt es das nunmehr 70.Gedicht-zur-Woche!

Beste Grüße
Marc

Dienstag, 4. Dezember 2012

69.Gedicht-zur-Woche



Liebesdiamant: Herzensrubin

Gezeichnet vom Sturm der keimenden Hoffnung,
erschöpft vom Kampf gegen schlummernde Liebe,
wahrhaftig beschenkt mit treuen Kristallen,
aus einer Sammlung furchtloser Diamanten.
So sind es die vielen,
die leuchten im Ganzen,
so ist es der eine,
der glänzt stets allein.
Nicht jedem wird dieser Glanz auch erkenntlich,
nicht jedem drängt es nach seinem Dasein.

Marc Benduhn

Montag, 26. November 2012

68.Gedicht-zur-Woche



Fräulein Hannsen: oder Das Glück, welches nie eilt

Fräulein Hannsen ach, die Gute,
ei wie ist es ihr zumute,
schon des nachts ging’s ihr nicht gut,
drang aus Nas’ und Ohren Blut.          

„Welchen Grund!“, so denkt sie sich,
hat dies räud’ge Blutgemisch.
Ist seit Tagen schon im Gange,
Tag um Tag wird ihr mehr bange.

Zack, die Medizin gezückt,
Fräulein Hannsen fühlt das Glück,
Vitamine, ha, des Übels Feind,
eifrig in ihr Hoffnung keimt.

Kurze Zeit, ei schau da,
ein Wunder ach, wie wunderbar.
Es blutet nicht, kein Tröpfchen mehr,
der Spuk vorbei, es freut sie sehr.

Doch wer dacht’ der Spuk sei fort,
dem fehlt auch das letzte Wort.
Denn, die Nacht die nun gewesen,
glänzte nicht mit freud’gen Späßen.

Wiederum, wie’s eh schon war,
funkelt nur die rote Scharr.
Fräulein Hannsen wähnte sich,
in einer Pfütze Blutgemisch.

„Wo soll das denn nur noch enden,
täglich wechsle ich die Hemden,
fortan wird aus weiß nur rot,
ist dies nicht die einz’ge Not.“

Träge schwirrt sie hier umher,
kraftlos wie ein Wolkenmeer,
wenn nicht bald etwas geschieht,
gibt’s den satten Todeshieb.

 „Ach bei Gott, wer helfe mir,
komm’ herein zu dieser Tür!“
Kaum gesprochen dieses Wörtchen,
ruft ein Herr vom stillen Örtchen.

„Hannsen, Fräulein, willst’s probieren,
mit Papier den Fluch zu schmieren?“
Kurz gedacht wie es doch sei,
zu ärgern nun die Teufelei.

Ratzefatz die Treppe runter,
aufgewacht und sogleich munter,
ei, die Hast, so schau doch nun,
Hannsen hat nun Zeit zum ruhn’.

Was seit Tagen ihr verwehrt,
ist nun endlich eingekehrt.
Hät’ sie sich doch Zeit genommen,
wäre Sie dem dem Tod entronnen.

So wird man es sich erzählen,
Hannsen wollt’s nicht länger quälen,
setzte jüngst dem Spuk ein Ende,
als ob der Tod ihr Leben pfände.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       

Text: Marc Benduhn
Bild: Sabrina Rath

Montag, 19. November 2012

67.Gedicht-zur-Woche



Feiertag
 
Wie ein Tag doch so verrinnt,
spielt der Vater mit dem Kind,
kommt die Mutter noch herbei,
ist’s ein schönes Dreierlei.

An manch‘ Tagen, so wie diesen,
könnt‘ man Tränen doch vergießen,
nicht vor Kummer oder Leid,
einzig zwecks der Heiterkeit.

Denn es blüht schon früh am Morgen,
keiner macht sich sichtlich Sorgen,
jüngst ein Blumenstrauß zu Tisch,
riecht so wohlig, knackig, frisch.

Auch an andren schönen Gaben,
darf sich die Familie laben,
so riecht’s auch nach Brot und Kuchen,
lang muss man danach nicht suchen.

Wenn’s doch immer nur so wär‘.
geb’s doch keine Tränen mehr,
doch wer’s glaubt, der auch bedenke,
wie ein Leben sich verrenke.

Ist‘s nicht nur die Freud‘ die fügt,
manchmal auch ein Leid was siegt,
doch wenn jeder hilft dem andern,
lässt so mancher Berg sich wandern.

Marc Benduhn

Montag, 12. November 2012

66.Gedicht-zur-Woche

Ganzer Mensch

Was nützt des Betrachters Auge Erscheinung,
wenn der Kern längst Risse birgt.
So ist es nicht der Stoff der glänzt,
vielmehr die Hand, welche ihn erschuf.

Marc Benduhn


Montag, 5. November 2012

65.Gedicht zur Woche

Mäuler

Errötete Köpfe wandeln umher,
das Denken im Ganzen fällt sichtlich schwer.
Interesse hingegen wecken Gemüter,
sie fliegen von mehreren Seiten herüber.

Ein Fletschen von Zähnen wird unruhig vernommen,
die Spitze des Berges scheint noch nicht erklommen.
Gespaltene Zungen breiten sich aus,
bilden verzückt einen Flammenfußstrauß.

Der Flammenfuß wird demnach Teufel genannt,
zeigt zu oft sein Antlitz ,ist stets uns bekannt.
Er schunkelt, er balgt, er tobt mit den Vielen,
wird stet's auf so manch' eurer Seelen schielen.

Nur zu, wenn sie spielen und tuscheln im Kreise,
wie Kinder, nie kindlich, in keinster Weise.
Stopft eure Münder und kehrt mit dem Besen,
und werdet folglich zum besseren Wesen.

Tut ihr es nicht, so wird's euch ergehen,
wie einigen anderen, werdet's schon sehen.
Doch falls es gelingt, ein Spaß auch zugleich,
wird Lohn aus der Mühe und werdet schnell reich.

Nicht reich an Besitz,
nicht reich an den Dingen, die selten ein Lob des Dankes euch bringen.
Es gibt jene Güter, die niemals vergehen,
nur seicht in den Winden von Ort zu Ort wehen.

Marc Benduhn

Dienstag, 30. Oktober 2012

Montag, 22. Oktober 2012

63.Gedicht-zur-Woche

Freundschaft

Bekanntermaßen ist es so,
in jungen Jahren sowieso,
finden sich zwei, so ist der Dritte,
ganz schnell fort aus jener Mitte.

Da hilft kein betteln und kein flehen,
so wird es umlängst manchen gehen.
Auch im spät'ren Leben dann,
wenn nicht's zerbrach der Freundebann,
da ist es so, wie's immer war.
Freundschaft hält doch, Jahr um Jahr.


Marc Benduhn

Montag, 15. Oktober 2012

62.Gedicht-zur-Woche

Herr von Neid


Gar wohl besonnen wird geschaut,
ob man sich seinen Augen traut,
des Nachbars Schulter wirkt so klein,
da darf man schon mal größer sein.

Einmal in die Hand gespuckt,
dem Freunde grüßt ein Händedruck,
das Schicksal fast sogleich besiegelt,
das Haar wird nun zu zweit gestriegelt.

Doch die Tinte ist noch frisch,
das Teufelsblatt noch nicht vom Tisch,
denn unten ganz am Ende dort,
da steht's, dass allerkleinste Wort.

Der Neid mein Freund ist meine Last,
sei mir nicht bös', bin eh verhasst,
seit jeher und seit Tagen schon,
ist Prügel, Stunk und Hass mein Lohn.

Ich darf doch bitten, gesetzt dem Falle,
dass deine Faust ins Gesicht mir pralle,
am Ende soll doch steh'n geschrieben,
er spielte jüngst mit seinen Trieben.

Ein kleiner Laut der blieb ihm noch,
alsbald er unter's Erdreich kroch,
Herr von Neid, das räud'ge Wesen,
seine Zeit ward nun gewesen.

Marc Benduhn


Montag, 8. Oktober 2012

61.Gedicht-zur-Woche

Borstenvieh

Bei manchen Menschen frag' ich mich,

Herr im Himmel, es lohnt sich nicht.
Die Klappe groß, das Hirn so klein,
ein Eber könnt dasselbe sein.

Nichts gegen Schweine und dergleichen,
so gibt's so manches an Vergleichen.
Doch im Speziellen lässt sich sagen,
das Tier im Mensch wird nie verzagen.

Drum sei's zu loben und zu danken,
gerät dies Bildnis doch ins Wanken.
Und wenn's auch nur ein kleines Stück,
niemals ist es ein Schritt zurück.

Fortan soll Ziel nun deshalb sein,
dem Tier zu stellen sacht' ein Bein.
Nicht jedem wird dies auch gelingen,
ich will's auch gar nicht mehr besingen,
das Glück ist manchen halt erlegen,
so gilt es dann, es auch zu pflegen.

Marc Benduhn


Montag, 1. Oktober 2012

60.Gedicht-zur-Woche

Begehren

Nichts wünscht man sich sehnlicher im Leben, 
als Gesundheit und vollkommenes Glück.
Ganz egal wie es erscheint,
wann auch immer es begegnet,
so sei auch stets die Hand gereicht,
der Dankbarkeit entgegen.
Doch was,
wenn schon das Wünschen große Mühe bereitet.

Marc Benduhn

Dienstag, 25. September 2012

59.Gedicht-zur-Woche

Wohlstand

Ein Mensch ohne Herz,
ist nicht nur ein Mensch ohne Mut,
ohne Leben,
ohne Seele,
einzig ein leerer Raum,
ein Körper, ein Wesen ohne Antrieb und Sinn.

Arm ist man,
sofern es nicht mehr als jenen Reichtum gibt,
bekanntlich ein Herz,
welches furchtlos schlägt, in einem selbst.

Marc Benduhn

Samstag, 22. September 2012

Montag, 17. September 2012

58.Gedicht-zur-Woche

Umgang


Liebe glänzt wahrhaftig nicht immer,
gar wie ein Beet mit tausend Rosen,
wie ein Meer aus Sonnenschein.

Nein, lieben heißt,
den Horizont erweitern,
unlängst mehr und darüber hinaus.

Einander zu verzeihen,
Fehler des geliebten Menschen zu akzeptieren,
nicht einfach blind hinweg zu schauen,
zu tolerieren,
in sofern der, der Fehler macht,
erbarmungslose Einsicht zeigt und selbstkritisch sein Eigen begutachtet.

Marc Benduhn

Mittwoch, 12. September 2012

57.Gedicht-zur-Woche

Herbstklang


Der Wind zieht leise durch's Baumgeäst,
ein Rascheln und Flüstern,
Blätter tanzen,
Äste schwingen im Takt der Lüfte,
eine Melodie,
jährlich vernommen.

Es braucht keine Noten,
keinen der führt,
das Stück spielt von selbst,
der Natur entsprungen.

Wenn Scharen von Vögeln eine Reise antreten,
wenn alles beginnt den Sommer zu entlassen,
zu entlasten die Zeit,
die doch nun vergangen,
um einzutauchen ín das,
was nun bevorsteht.

Eine Ende niemals,
nicht eine einzige Hand,
vermag dieses Geschehen,
wie einen Stein zu versetzen.

Marc Benduhn

Montag, 3. September 2012

56.Gedicht-zur-Woche


Ursprung


Oh du meine schöne Heimat,
wirst von manchen stur verspottet,
still verleugnet, fast vergessen.

Treu bleib ich dir alle Tage,
nährest mich an deinem Busen,
führtest mich gezielt durch’s Leben,
seit jeher, ach, seit Tagen schon.

Was wäre ich denn jetzt für einer,
kehrt’ ich dir alsbald den Rücken,
würde mit dem Herzen schweigen,
hielt die Augen starr verschlossen.

Ganz egal wo ich auch bin,
wohin’s mich treibt in spät’ren Jahren,
du wirst stet’s an meiner Seite,
weilen und ein Teil doch sein.

Marc Benduhn

Dienstag, 28. August 2012

55.Gedicht-zur-Woche


Der Champ

Geprügelt von den Peitschen Fremder,
gebeutelt von den vielen Schlägen,
schön verwachsen mit dem Grunde.
Tief da unten, direkt am Boden,
dort, wo Dreck und Asche lauert,
dort, wo schier nicht’s glänzt am Tage,
außer bei Nacht, wenn Licht nicht scheint.
Furchtbar nicht, nur fruchtbar dann,
wenn in der Dunkelheit erwacht.
Schüttelt Ballast, 
wirft ihn weg,
jede Last wird fortgeschmissen, wie ein Bündel voller Elend.
Wie ein Koloss aus dem Meere,
Tränen fließen,
es kostet Kraft,
So ist’s ein Mensch, nicht mehr als andere,
doch wären manche längst verdorben.
Nicht doch, er, 
er jedoch nicht.
Er ist ein Champ mit breiter Brust,
mit starken Schultern stramm gebaut,
wehrt sich gegen alle Winde,
steht nun mächtig wieder auf.
>Stetig Kampf< ist die Devise,
nicht nur mittendrin,
auch hier,
im Schatten,
abseits von manch fremden Welten,
nahe dran am Tatgeschehen.
Ja, ein Champ,
mit Mut im Geiste,
mit dem Willen auf dem Rückrat,
niemals wird er sich ergeben,
einzig seinem Stolz erliegen.

Marc Benduhn

Montag, 20. August 2012

54. Gedicht-zur-Woche


Die Wahrheit liegt weniger in den Aussagen,
die wir treffen,
vielmehr in den Taten,
die wir folgen lassen.

Marc Benduhn

Dienstag, 14. August 2012

53.Gedicht-zur-Woche


Stille

Ein Lächeln besitzt unendliche Kräfte,
es vermag Gefühle zu erzeugen,
die tausend Worte nicht erschaffen könnten.
Welch ein Unglück wäre es folglich,
wenn’s ein Lächeln nie mehr gäbe.

Marc Benduhn

Montag, 13. August 2012

Aktuelles!

Mein Büchlein > Von Mundgeruch und Nächstenliebe < , gibt es nun unter anderem auch bei  >>amazon(klick mich)<< zu erwerben!

Beste Grüße und eine angenehme Woche
Marc

Samstag, 4. August 2012

52.Gedicht-zur-Woche

Geleit

Erfolg,
ein abenteuerliches Gefühl,
ein triumphierendes Erlebnis.
Bleibt er aus, so wird es düster,
still zumeist der Klang im Raum.
Doch manchmal steigt ein Mensch empor,
aus der Dunkelheit,
mit wuchtigem Schritt.
Er geht ein Stück,
ein kleines nur.
Er denkt schlicht und erinnert sich,
was ein Mensch nur wäre,
ohne Schatten,
ohne Begleiter bei jedem Schritt.
Auch wenn nicht immer klar erkennbar,
oftmals gar überhaupt kein Stück,
so bleibt er doch am Geiste haften,
an den Zügeln der Gedanken.
Wir könnt' er just denn Fäuste ballen,
spannungsvoll der Zukunft winken,
mit dem Lächeln eines Siegers,
klebt auch jetzt noch unverdrossen,
Finsternis an seinen Fersen.

Marc Benduhn



Das 52. Gedicht-zur-Woche erscheint bereits am heutigen Samstag(4.August 2012) !

Mittwoch, 1. August 2012

Shopaktualisierung

Von Mundgeruch und Nächstenliebe!
Mein 1. Büchlein gibt's ab jetzt zu kaufen!
Viel Spaß, euer Marc!

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Dienstag, 31. Juli 2012

51.Gedicht-zur-Woche


Freispruch

Um Vergebung bitten,
ganz egal mit welchem Grund,
ist keineswegs ein Gefallen an sich selbst,
es nennt sich Einsicht und ist ein Preisgeben des eigenen Versagens,
ein Eintreten,
für eigene Fehler,
offen gelegt dem Gegenüber mit ungebleichter Verantwortung.
Ein Spiel, welches keines ist,
mit ungezinkten Karten,
welche einst, in vergangenen Zeiten,
schonend verdeckt.
Es ist ein Kniefall im Höchsten,
ohne den letztendlichen Ausgang zu kennen,
mit einem ungeschmückten Blick ins Leere,
einzig mit der Hoffnung,
dass jener Bitte sanftmütig entgegengekommen werden kann.

Marc Benduhn

Dienstag, 24. Juli 2012

Shop wurde aktualisiert!

Von Mundgeruch und Nächstenliebe!
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Montag, 23. Juli 2012

50.Gedicht-zur-Woche


Gewohnheit


Ein Spiegel zerbrach,
du hattest dich betrachtet,
hattest dich geteilt ein Leben lang.
Die Zeit war reif,
seit jeher schon,
unlängst tickte,
kaum hörbar fast,
ein Rädchen,
schlummernd im Geheimen.
Mit gutem Recht,
nun ließ er sich scheiden,
von dir,
mit allem, was nötig war.
Wie könnt er’s anders dir noch zeigen,
als so,
mit Scherben in so mancher Pracht.
Er ist es,
der dich am Besten kennt,
er ist es,
der sich fortan trennt.
Klagen dürftest du niemals,
die Schuld prallt ewig noch zurück.
Stets war er dein erster Zeuge,
dankbar müsstest du ihm sein,
für diese Tat,
für solch ein Handeln,
nur langsam kannst du es begreifen,
nur allmählich wirst du es erkennen,
denn,
ein Bild im Spiegel lügt niemals.

Marc Benduhn

Dienstag, 17. Juli 2012

49. Gedicht-zur-Woche


achtsam

Immer wird es etwas nächst Höheres,
etwas nächst Schöneres geben,
doch nur,
wer auch mit vermeintlich gewöhnlichen Dingen zufrieden sein kann,
ohne jedoch dabei zu vergessen,
mit Bedacht nach Neuem zu streben,
das heißt,
nicht um jeden Preis,
dem wird die herrliche Waage des Lebens auf den Schultern liegen,
nicht als Ballast, nicht als Bürde,
einzig als ein lebenswertes Leben selbst,
welches einen persönlichen, dankbaren und nützlichen Kurs,
zu jeder Zeit, erkennen lässt.

Marc Benduhn

Sonntag, 15. Juli 2012

Startschuss

Liebe Leute, bisher liefen unter dieser Seite zwei Teilprojekte, das Projekt "Gedicht-zur-Woche" und das Projekt "Toi". Diese Zeiten gehören nun der Vergangenheit an.
Die Projekte bleiben natürlich erhalten, nur bekommen beide einen eigenen Namen.
Gedicht-zur-Woche.blogspot.com wird auch zukünftig bestehen bleiben und obendrein wird das
"Toi"- Projekt eigenständig.

Ich freue mich selbstverständlich über diesen Schritt und es werden auch in den nächsten Tagen und Wochen noch so einige neue Dinge hinzkommen.
Somit können zukünftig beide Projekte unabängig voneinander wachsen und gedeihen.
Prima!


Bis dahin, einen guten Start in die nächste Woche!

Marc

Montag, 9. Juli 2012

48. Gedicht-zur-Woche

frei

Es ist nicht so,
dass ein Lächeln, welches von Herzen kommt,
vollends übermannen kann,
nein, es reißt dich zu Boden,
es hat die Kraft, auch das stärkste Fundament ins Wanken zu bringen,
eisernste Ketten zu sprengen,
tiefste Tränentäler furchtlos zu durchkämmen,
schlichtweg vollends zu überwältigen,
mitzureißen, was mitzureißen ist.
Eine gewaltige Welle,
eine Welle des Glückes und der Harmonie,
ja, das kann ein Lächeln sein.

Marc Benduhn





Samstag, 7. Juli 2012

Der Juli beginnt vielversprechend!

Der Juli beginnt vielversprechend!!!

Am gestrigen Tage, 6.7.2012, war es endlich wieder soweit.
Während eines gemütlichen Grillabends überreichte mir Romy Franke(22) aus Chemnitz(studiert in Leipzig) , die nunmehr 11. Toirolle für meine Sammlung.
Zusammen mit meiner Freundin Sabrina, lud ich die sympathische junge Frau und ihren Freund Felix gestern zu uns ein.
Wochen zuvor wurde eine Toirollenübergabe bereits telefonisch angekündigt und so konnte nun dieses Vorhaben in eine Tat umgesetzt werden. 
Die Freude darüber war natürlich dementsprechend groß und so war die neue Toirolle nur das i-Tüpfelchen eines sehr schönen und gemütlichen Abends.
Es wurde gegrillt, getrunken, gelacht und an alte Zeiten erinnert, aber auch zukünftige Vorhaben wurden besprochen.
Beispielsweise haben Romy und Felix demnächst eine Weltreise geplant, für die ich euch natürlich alles Gute wünsche!


Dazu muss ich sagen, dass ich Romy's Freund, Felix, bereits seit mehr als zehn Jahren kenne.
Gemeinsam besuchten wir das Chemnitzer Sportinternat samt Sportschule, spielten im gleichen Fußballverein und auch sonst lassen sich so einige Geschichten vergangener Tage erzählen und zusammenfassen.
Daher bot sich diese Gelegenheit mehr als an, um noch einmal zusammenzukommen.

An dieser Stelle möchte ich  nochmals ein großes ,,Dankeschön" posaunen und freudigst verkünden,
dass somit der nächste Gongschlag dieses Projektes, zu einer weiteren Runde, ertönt ist.
Uuuuuund selbstverständlich gibt's wie immer eine Foto der Übergabe und ein Einzelporträt vom Objekt der Begierde.


11. Übergabe mit Romy Franke aus Chemnitz/Sachsen.

Das Objekt der Begierde.

Also, danke Romy, danke Felix, für den gelungenen Abend samt 11. Toirolle und danke Püppi(meine Freundin), dass du so bist, wie du bist!

Marc Benduhn




Montag, 2. Juli 2012

47.Gedicht-zur-Woche


resolut

Rastlos, unaufhörlich wild getrieben in den Gassen dieser Welt,
dunkel, grau und angestaubt,
mögen alle scheußlich sein,
schließe fortan deine Augen,
wird dein Herz dir treu ergeben,
einen Weg ins Rechte suchen,
wenn dein Glaube wächst zum Ganzen,
zum Vertrauen zu dir selbst.

Marc Benduhn

Montag, 25. Juni 2012

46.Gedicht-zur-Woche

 beständig


Einen Wunsch zu hegen,
ihn zu pflegen,
nachzueifern einer Sache,
einem Gedanken,
klein wie er wirkt,
ist unlängst ein Strohhalm des Lebens,
des Daseins eines jeden.

Sofern er knickt,
nicht standhält allem, 
schweift das Ersuchte weit in die Ferne,
schier unerreichbar,
einzig ein kleiner, ein letzter Faden torkelt noch lose umher.

Ihn zu greifen wird nicht einfach,
doch unmöglich ist es nicht.
Einen Trinkhalm zum Trinkhalm,
ein Teil eines Bruchstückes,
so wirkt es, so strahlt es im letzten Glanze,
nur eine letzte bettelnde Nuance schlendert ausdauernd,
an den willenskräftigsten Promenaden entlang,
als wöllt's gesehen werden und doch sieht man's nur selten.
Zu selten könnt't man behaupten,
fortan bis hin zu kopflosem Agieren.
Traurig wer sich da nicht emporrichten kann,
lieber entmutigen, als ermutigen lässt,
oder gar überhaupt weniger als einen Schimmer an Eifer in sich trägt.

Marc Benduhn

Mittwoch, 20. Juni 2012

45. Gedicht-zur-Woche


haarklein

Ein Spiegel, klein und noch viel winziger,
einem Fremden furchtlos vorzuhalten,
wirkt gemütlich, um einiges genüsslicher.
Einen eigens kreierten Blick riskieren,
allem Unschönem stur das Stirnbild zeigen,
es aufleuchten lassen, wenn auch ohne Ruhm
und mit all den ungünstigen Gegebenheiten.
Zweifelsohne, es wäre vonnöten,
es wäre ein Schritt zum eigenen Pfad.
Doch fortwährend wird der Besen wohl auch zukünftig
und des Öfteren,
vor anderen Toren seine Kehrdienste leisten.
Wohl dem der dort noch keimfrei bleibt.

 
Marc Benduhn

Freitag, 15. Juni 2012

44.Gedicht-zur-Woche


nachsinnen


So würde sich jemand bereit erklären,
zu erschaffen ein Labyrinth der Liebe selbst,
es zu gestalten, hindurchzuführen, zu begleiten,
so müsse man jenen als Schuft bezeichnen, als Gauner und als Scharlatan.
Bedenke man jedoch, dass die, die mit ihm gingen,
obendrein nicht viel gescheiter wären, so dürfte behauptet werden,
dass sich ein Geschäft von steigender Unvernunft herauskristallisieren würde.
Denn, wer vermag schon den tadellosen Weg zu kennen,
zu mal es einen, einen einzigen, mitnichten gibt.

Marc Benduhn


Sonntag, 10. Juni 2012

Ein kleines Jubiläum!!

Seit dem heutigen Sonntag (10.Juni.2012), darf ich die nunmehr 10. Toirolle in meiner Sammlung begrüßen.
Ohne Wenn und Aber, jede "geschenkte" Rolle ist etwas ganz Besonderes.
Dennoch, diese 10. Toirolle besitzt einen ganz persönlichen Stellenwert.
Niemand Geringeres als Christa Schüler aus Zschopau bescherte mir am heutigen Tage dieses kleine Jubiläum.
Es handelt sich hier um meine stets bescheidene Oma, eine aufgeweckte Dame, die vor allem zu Grundschulzeiten immer ein wohlschmeckendes Mittagessen nach der Schule für mich bereithielt.
Aber liebe Oma, ich möchte Dich natürlich nicht nur auf deine ausgezeichneten Kochkünste reduzieren.
Keine Frage, ich habe mich sehr darüber gefreut, denn als selbstverständlich betrachte ich auch diese "Toirollenübergabe" nicht.
Somit habe ich insgeheim auch ihren Segen für dieses Projekt bekommen und das ist doch Balsam für die Seele. : )
Ein Foto der Übergabe und ein Einzelporträt vom Objekt der Begierde mit Blumenmuster sind natürlich wieder mit aufgeführt. 

 
Die 10. Übergabe mit Christa Schüler(Oma Christa) aus Zschopau/Erzgebirge.

Das Objekt der Begierde

Ich danke Dir liebes "Christ'l" und zweifelsohne, du bist meine bisher "erfahrenste" Toirollenspenderin.
Somit geht dieses Projekt erneut in die nächste Runde.
Natürlich hoffe ich wie immer, dass noch so einige Übergaben folgen werden.

Danke und einen guten Start in die neue Woche!

Marc




Montag, 4. Juni 2012

Die nächste Toirolle!!!

Es ist wieder passiert!

Eine neue und absolut geniale Toirolle hat heute, am 4. Juni 2012, den Weg in meine Sammlung gefunden.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht bin ich zum heutigen "Rollenspender" Frank Hänel gefahren und ich kann so viel vorwegnehmen, ich fuhr mit einem noch breiteren Grinsen wieder nach Hause.
Der Termin stand schon seit Wochen fest und nun wurde endlich die nötige Zeit dafür gefunden.
Ich fuhr am Nachmittag ins Erzgebirge nach Gornau, was gleich an meinen Heimatort Zschopau grenzt.
Dort begrüßte mich schon Frank Hänel, ein echter Freund aus jungen Kindesjahren, der es stets geblieben ist.
Frank, der in seiner Freizeit für den SV 1990 Tirol kickt (http://sv1990tirol.jimdo.com/) , überreichte mir eine phantastische Toirolle mit Kakteenmotiven.
Das obligatorische Bild vom Tausch und ein Einzelporträt sind wie immer mit am Start.
Somit findet nun die bereits die 9. Toirolle den Weg in meine Sammlung.
Der 9. "Streich" mit Frank Hänel, wohnhaft in Gornau/ Erzgebirge.

Das Objekt der Begierde:)
Von Mal zu Mal wird es abenteuerlicher und ich darf wieder sagen, ich hoffe es ist so schnell kein Ende in Sicht.
Für mich bleibt "nur" zu sagen : ,,Danke Frank!" :)
Eins bleibt an dieser Stelle ohnehin bestehen, jede Rolle fördert dieses Projekt und geht somit in eine neue Runde.

Danke!!

Marc Benduhn




Montag, 28. Mai 2012

42.Gedicht-zur-Woche


Tendenz

Der Natur ergeben, vollends im Ganzen,
der Überzeugung folgend mit blühendem Herzen,
nicht nur die innere Kraft wächst Ast um Ast
zu einer wuchernden, prächtigen Krone, nein,
auch der äußeren Magie kann durchaus ein Funke der Begleitung entnommen werden.

Ja, dieser Funke.
Er lässt ein Feuer entfachen,
ein Bild aus vielen,
ein Neugierdeporträt möcht’ man’s nennen,
ein Werk der Bedürfnis,
ein intuitives Vermächtnis des Geistes.

Es taumelt nicht, nicht im geringsten,
denn ein Gerüst, erbaut aus psychischer und physischer Stabilität,
ragt pompös an den Wurzeln empor.

Es ist die Wiege, welche Anschub gewährte,
es ist das Lernen, ein Leben lang und darüber hinaus.
Jene Empathie lässt gedeihen, jener Grad der Nächstenliebe,
ein Dienst der aufrichtigen Verantwortung
mit unaufdringlicher Distanz im gewissen Maße.

Ein Bauchgefühl, ein Verwirklichungstrieb des eigenen Charakters,
die unendliche Begierde des Austestens der eigenen Grenzen,
sollten mit, dennoch nicht nur, berücksichtigt werden.
Dann, und nur dann, kann ein geebneter Weg bestritten,
oder wenn nötig, durchaus verlassen werden,
um sich folglich anregend für Neues herzurichten.

Marc Benduhn