Feiertag
Wie ein Tag doch so verrinnt,
spielt der Vater mit dem Kind,
kommt die Mutter noch herbei,
ist’s ein schönes Dreierlei.
An manch‘ Tagen, so wie diesen,
könnt‘ man Tränen doch vergießen,
nicht vor Kummer oder Leid,
einzig zwecks der Heiterkeit.
Denn es blüht schon früh am
Morgen,
keiner macht sich sichtlich
Sorgen,
jüngst ein Blumenstrauß zu Tisch,
riecht so wohlig, knackig,
frisch.
Auch an andren schönen Gaben,
darf sich die Familie laben,
so riecht’s auch nach Brot und
Kuchen,
lang muss man danach nicht
suchen.
Wenn’s doch immer nur so wär‘.
geb’s doch keine Tränen mehr,
doch wer’s glaubt, der auch
bedenke,
wie ein Leben sich verrenke.
Ist‘s nicht nur die Freud‘ die
fügt,
manchmal auch ein Leid was siegt,
doch wenn jeder hilft dem andern,
lässt so mancher Berg sich
wandern.
Marc Benduhn
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