Montag, 8. Oktober 2012

61.Gedicht-zur-Woche

Borstenvieh

Bei manchen Menschen frag' ich mich,

Herr im Himmel, es lohnt sich nicht.
Die Klappe groß, das Hirn so klein,
ein Eber könnt dasselbe sein.

Nichts gegen Schweine und dergleichen,
so gibt's so manches an Vergleichen.
Doch im Speziellen lässt sich sagen,
das Tier im Mensch wird nie verzagen.

Drum sei's zu loben und zu danken,
gerät dies Bildnis doch ins Wanken.
Und wenn's auch nur ein kleines Stück,
niemals ist es ein Schritt zurück.

Fortan soll Ziel nun deshalb sein,
dem Tier zu stellen sacht' ein Bein.
Nicht jedem wird dies auch gelingen,
ich will's auch gar nicht mehr besingen,
das Glück ist manchen halt erlegen,
so gilt es dann, es auch zu pflegen.

Marc Benduhn


1 Kommentar:

  1. Na das ist ja mal eine ganz neue Art von Gedicht, hat was, leicht und gut zu lesen.

    Weiter so.

    Ein treuer Leser.
    Ach ja und Danke für den tollen Schlüsselanhänger.
    So kann man auch mal was Gutes tun.

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