Montag, 10. Dezember 2012

70.Gedicht-zur-Woche

Traum der Weihnacht

Weiße Häubchen zieren die Dächer der Stadt,
ein kühles Lüftlein weht geschmeidig daher,
Lichter erhellen die sonst trüben Fenster,
vom Himmel her fallen gediegene Flocken.

Dickbäuchig wie sie sind, taumeln sie gen Boden,
wo Frost und Schimmer nun Einkehr halten.
Schornsteine räuchern wie einst um die Wette,
auch im tristesten Dörfchen zieht Gemütlichkeit ein.   

Die Magie, die verzaubert,
die geduldet in diesen Tagen,
wirkt heimisch und fröhlich und wärmend zugleich.   
Zwar ist Sie vergänglich und wird alsbald weichen,
doch für jene Augenblicke, 
vermag kein Spuk der Welt Sie vertreiben, diese Winterweihnachtszauberei.

Marc Benduhn

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