Montag, 25. Juni 2012

46.Gedicht-zur-Woche

 beständig


Einen Wunsch zu hegen,
ihn zu pflegen,
nachzueifern einer Sache,
einem Gedanken,
klein wie er wirkt,
ist unlängst ein Strohhalm des Lebens,
des Daseins eines jeden.

Sofern er knickt,
nicht standhält allem, 
schweift das Ersuchte weit in die Ferne,
schier unerreichbar,
einzig ein kleiner, ein letzter Faden torkelt noch lose umher.

Ihn zu greifen wird nicht einfach,
doch unmöglich ist es nicht.
Einen Trinkhalm zum Trinkhalm,
ein Teil eines Bruchstückes,
so wirkt es, so strahlt es im letzten Glanze,
nur eine letzte bettelnde Nuance schlendert ausdauernd,
an den willenskräftigsten Promenaden entlang,
als wöllt's gesehen werden und doch sieht man's nur selten.
Zu selten könnt't man behaupten,
fortan bis hin zu kopflosem Agieren.
Traurig wer sich da nicht emporrichten kann,
lieber entmutigen, als ermutigen lässt,
oder gar überhaupt weniger als einen Schimmer an Eifer in sich trägt.

Marc Benduhn

Mittwoch, 20. Juni 2012

45. Gedicht-zur-Woche


haarklein

Ein Spiegel, klein und noch viel winziger,
einem Fremden furchtlos vorzuhalten,
wirkt gemütlich, um einiges genüsslicher.
Einen eigens kreierten Blick riskieren,
allem Unschönem stur das Stirnbild zeigen,
es aufleuchten lassen, wenn auch ohne Ruhm
und mit all den ungünstigen Gegebenheiten.
Zweifelsohne, es wäre vonnöten,
es wäre ein Schritt zum eigenen Pfad.
Doch fortwährend wird der Besen wohl auch zukünftig
und des Öfteren,
vor anderen Toren seine Kehrdienste leisten.
Wohl dem der dort noch keimfrei bleibt.

 
Marc Benduhn

Freitag, 15. Juni 2012

44.Gedicht-zur-Woche


nachsinnen


So würde sich jemand bereit erklären,
zu erschaffen ein Labyrinth der Liebe selbst,
es zu gestalten, hindurchzuführen, zu begleiten,
so müsse man jenen als Schuft bezeichnen, als Gauner und als Scharlatan.
Bedenke man jedoch, dass die, die mit ihm gingen,
obendrein nicht viel gescheiter wären, so dürfte behauptet werden,
dass sich ein Geschäft von steigender Unvernunft herauskristallisieren würde.
Denn, wer vermag schon den tadellosen Weg zu kennen,
zu mal es einen, einen einzigen, mitnichten gibt.

Marc Benduhn


Sonntag, 10. Juni 2012

Ein kleines Jubiläum!!

Seit dem heutigen Sonntag (10.Juni.2012), darf ich die nunmehr 10. Toirolle in meiner Sammlung begrüßen.
Ohne Wenn und Aber, jede "geschenkte" Rolle ist etwas ganz Besonderes.
Dennoch, diese 10. Toirolle besitzt einen ganz persönlichen Stellenwert.
Niemand Geringeres als Christa Schüler aus Zschopau bescherte mir am heutigen Tage dieses kleine Jubiläum.
Es handelt sich hier um meine stets bescheidene Oma, eine aufgeweckte Dame, die vor allem zu Grundschulzeiten immer ein wohlschmeckendes Mittagessen nach der Schule für mich bereithielt.
Aber liebe Oma, ich möchte Dich natürlich nicht nur auf deine ausgezeichneten Kochkünste reduzieren.
Keine Frage, ich habe mich sehr darüber gefreut, denn als selbstverständlich betrachte ich auch diese "Toirollenübergabe" nicht.
Somit habe ich insgeheim auch ihren Segen für dieses Projekt bekommen und das ist doch Balsam für die Seele. : )
Ein Foto der Übergabe und ein Einzelporträt vom Objekt der Begierde mit Blumenmuster sind natürlich wieder mit aufgeführt. 

 
Die 10. Übergabe mit Christa Schüler(Oma Christa) aus Zschopau/Erzgebirge.

Das Objekt der Begierde

Ich danke Dir liebes "Christ'l" und zweifelsohne, du bist meine bisher "erfahrenste" Toirollenspenderin.
Somit geht dieses Projekt erneut in die nächste Runde.
Natürlich hoffe ich wie immer, dass noch so einige Übergaben folgen werden.

Danke und einen guten Start in die neue Woche!

Marc




Montag, 4. Juni 2012

Die nächste Toirolle!!!

Es ist wieder passiert!

Eine neue und absolut geniale Toirolle hat heute, am 4. Juni 2012, den Weg in meine Sammlung gefunden.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht bin ich zum heutigen "Rollenspender" Frank Hänel gefahren und ich kann so viel vorwegnehmen, ich fuhr mit einem noch breiteren Grinsen wieder nach Hause.
Der Termin stand schon seit Wochen fest und nun wurde endlich die nötige Zeit dafür gefunden.
Ich fuhr am Nachmittag ins Erzgebirge nach Gornau, was gleich an meinen Heimatort Zschopau grenzt.
Dort begrüßte mich schon Frank Hänel, ein echter Freund aus jungen Kindesjahren, der es stets geblieben ist.
Frank, der in seiner Freizeit für den SV 1990 Tirol kickt (http://sv1990tirol.jimdo.com/) , überreichte mir eine phantastische Toirolle mit Kakteenmotiven.
Das obligatorische Bild vom Tausch und ein Einzelporträt sind wie immer mit am Start.
Somit findet nun die bereits die 9. Toirolle den Weg in meine Sammlung.
Der 9. "Streich" mit Frank Hänel, wohnhaft in Gornau/ Erzgebirge.

Das Objekt der Begierde:)
Von Mal zu Mal wird es abenteuerlicher und ich darf wieder sagen, ich hoffe es ist so schnell kein Ende in Sicht.
Für mich bleibt "nur" zu sagen : ,,Danke Frank!" :)
Eins bleibt an dieser Stelle ohnehin bestehen, jede Rolle fördert dieses Projekt und geht somit in eine neue Runde.

Danke!!

Marc Benduhn