Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten und das 99.Gedicht-zur-Woche


Liebe Leute,
ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest und frohe Festtage.
Anbei gibt es für euch noch das 99.Gedicht-zur-Woche.


Tradition

Traditionen muss man pflegen,
gelegentlich wieder beleben,
damit der Wandel unserer Welt,
nicht ganz so sehr ins Auge fällt.

Benduhn Marc

Mittwoch, 18. Dezember 2013

99. Gedicht-zur-Woche

Liebe Leute,
das 99. Gedicht-zur-Woche gibt es in dieser Woche am Freitag (20.12).
Bis dahin wünsche ich möglichst stressfreie Vorweihnachtstage:)
Marc

Freitag, 13. Dezember 2013

98.Gedicht-zur-Woche



Ein Mensch, der mit dem Herzen sieht,
das Augenlicht ihm jedoch blieb verwehrt,
ist dennoch reich beschenkt im Leben,
wohlhabend schon gegenüber dem,
dem Augenlicht wahrlich gegönnt,
doch dem sein Herz nie wird sein eigen.

Marc Benduhn

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Dienstag, 3. Dezember 2013

97.Gedicht-zur-Woche

Hingabe

Lebe man einen Traum,
der Gutes nur verheißen möchte,
so lebe man ihn innigst
und mit allem was er abverlangt.

Marc Benduhn

Montag, 2. Dezember 2013

Montag, 25. November 2013

96. Gedicht-zur-Woche

Nebenan

Einem Nächsten Gutes tun,
heißt nicht, sich darauf auszuruhn'.
So gibt es viele von dergleichen,
es gilt auch jene zu erreichen.

Marc Benduhn

Montag, 18. November 2013

95.Gedicht-zur-Woche

Das fruchtbare Gut


Der Künstler ist gar überrascht,
wenn brav der Geist den Blitze hascht,
auf einem nährend feinem Boden,
entwickelt stilvolle Methoden.

Die Umgebung die er sichtet,
hat sich gutwillig verpflichtet,
ihm zu schenken diesen Spiegel,
implantiert ein prachtvoll' Siegel.

Nur wer pflegt die schöne Quelle,
dem auch wird im Dunkeln helle,
so dass Frucht und Saat gedeihen
und dem Zwecke Glanz verleihen.



Marc Benduhn

Montag, 4. November 2013

94.Gedicht-zur-Woche

Leben

Nicht ein Zweig ist ausschlaggebend,
nur die Wurzel, sie ist prägend.
So kann auch in üblen Zeiten,
sich ein Weg ins Gute leiten.
Wer viel nimmt, der wird nichts geben,
nur wer schenkt, der wird auch leben.

Marc Benduhn

Dienstag, 29. Oktober 2013

Etwas verspätet

Liebe Leute,
das 94. "Gedicht-zur-Woche" erscheint ausnahmsweise erst am Freitag.
Nicht traurig sein;)
Schönen Abend euch allen.
Marc

Montag, 21. Oktober 2013

93.Gedicht-zur-Woche

Tanz mit mir Frau Mademoiselle

Tanz mit mir Frau Mademoiselle,
tanz und du darfst wählen,
wär' es dieser Augenblick,
nie würd' ich dich quälen.

Tanz mit mir Frau Mademoiselle,
tanz und lass dich leiten,
folge meinen Schritten still,
ich möcht' dich sacht' begleiten.

Tanz mit mir Frau Mademoiselle,
tanz und lass dich fallen,
deine Hand schmiegt sich an meiner,
nie will ich sie ballen.

Tanz mit mir Frau Mademoiselle,
in einem Tanz, der nie vergeht,
einem Tanz der Ewigkeit,
wie er doch jüngst im Buche steht.

Tanz mit mir Frau Mademoiselle,
es führt uns zart der Schwung des Lebens,
dieses Leben, was uns wählt,
es ist niemals vergebens.


Marc Benduhn


Dienstag, 15. Oktober 2013

92.Gedicht-zur-Woche












Der Herr von Welt

Geschrei, Getöns und groß' Geläut,
sein Erscheinen nie bereut.
Ein Lebemann, ein Weltenwesen,
gepaart, gebündelt mit so manchen Späßen.
Stolz ist er und obendrein,
sein Antlitz funkelt,
welch ein Sein.

Doch, giftig wähnen sich die Schönen,
Damen, die sich lustvoll frönen,
Herren, die dem Herrn enthalten,
dass sie nur sich selbst verwalten.
Groß ist die Begeisterung,
wenn er schreitet durch die Räume,
abgelegt Charakterzäune.

Denn, in dunklen Kammern leise,
herrscht ein Raunen in einer Weise,
die dem Herrn nie wird gefallen
und der Meute scharfen Krallen,
werden sich zu gegebener Stunde,
bohren tief in jene Wunde,
jene Wunde die da heißt,
Gutgläubigkeit hat seinen Preis.

Eines Tages naht ein Punkt,
an dem sich zeigt der Treueschwund.
Dort, wird sich die Maske zeigen
und die Meute sich verneigen,
nicht aus Freimut oder Liebe,
einzig nur zum Dank der Triebe.
Denn, wie sage ich doch immer,
Seele hat man oder nimmer.

Marc Benduhn

Montag, 7. Oktober 2013

Montag, 30. September 2013

90.Gedicht-zur-Woche

Nur diese eine Ehrlichkeit

Sag mir, wie dein Leben endet,
sag mir, wie du stets gelebt,
wisse, wenn du dich entscheidest,
dass dein Wort zum Leben zählt.

Sag mir, wie du dich stets fühltest,
sag mir, wie dein Herz zerbrach,
wisse, wenn du dich entscheidest,
dass die Liebe dich genarrt.

Sage dass, was du nie sagtest,
sage mir, was wirklich zählt,
wisse nur, dass diese Wahrheit,
dich nun fortan nicht mehr quält.

Marc Benduhn

Montag, 23. September 2013

89.Gedicht-zur-Woche

 Hausieren

Die Erfüllung eines erfüllten Lebens sollte ohnehin so sein,
dass das Leben nicht herzlos an einem vorüber zieht,
im Vorbeigehen nett lächelt und abdankt,
als wäre es ein gewöhnliches Moment.

Marc Benduhn

Pause vorbei - jetzt geht's weiter!

Heute Abend gibt es für euch zum Start nach der langen Sommerpause das nunmehr 89. "Gedicht-zur-Woche"!!!

Bis dahin,
euer Marc

Freitag, 19. Juli 2013

Pause!

Pause!!

Das Gedicht-zur-Woche macht vom 12. Juli bis 16.September ein Päuschen.
Danach geht's frisch und munter weiter!!!
Bis dahin wünsche ich euch sonnige Sommertage!
Euer Marc

Montag, 1. Juli 2013

Gute Neuigkeiten!!!

Liebe Leute,
ich hatte ja schon seit einiger Zeit mit der Idee geliebäugelt, einen eigenen Gedichtband herauszubringen und ich bin der Meinung, es ist an der Zeit, endlich Wort zu halten.
Somit kann und werde ich euch Ende August meinen ersten Gedichtband präsentieren, den ihr dann für einen guten Zweck käuflich erwerben könnt!
Aufgepasst: Der komplette Erlös aus dem 1. Verkaufsmonat geht auf direktem Wege in die Hände einer auserwählten Einrichtung, welche ich euch demnächst ausführlich hier auf meinem Blog beschreiben werde.
Also bleibt lesefreudig und gespannt!

Ich möchte demzufolge die erfolgreiche Partnerblogaktion "Wintermärchen 2012"(klick mich) des Toi-Projektes(klick mich) als Anlass nutzen, um auch nun wieder, mit Hilfe dieser Aktion, einer Einrichtung in Chemnitz,Erzgebirge oder Umgebung eine kleine Freude zu bereiten!
Ihr habt Vorschläge, Impressionen oder Ideen zu neuen Projekten oder habt gar eine Einrichtung, die eurer Meinung nach eine kleine Aufmerksamkeit verdient hat?
Dann meldet euch einfach via Mail bei mir und los geht's!
toi-projekt@web.de
Bis bald
Marc

Freitag, 21. Juni 2013

88.Gedicht-zur-Woche

Innenleben

Gewöhnlichkeit, vergleicht man es,
so ist es Tod der Fantasie,
Fantasie, die einst über hohe Wipfel wehte,
die geatmet und gelebt, die schlichtweg allumfassend blühte.
Sie ward jawohl,
in Ketten gelegt,
widerwillig, sehr wohl ignorant.
Weder Aufmerksamkeit noch narrhafter Boden und siehe da,
der Blüte Frucht verdorrte.
Nicht sehr rasch, vielmehr allmählich und doch,
hinfortgeschlossen an so Orten,
die dem Leben nicht verbunden,
stumm verfault, die Stimmen ruhen,
nur ein wirklich Menschenmensch kann noch jene Ketten sprengen,
holt empor die alte Flamme,
trägt hinauf was Seele schenkt.
Einsam war's,
ist's nun nicht mehr,
denn leben will's für alle Zeit.
Gedeiht aus Knospen wohlbehalten neuer, frischer Geisteszauber.

Marc Benduhn

Montag, 3. Juni 2013

87. Gedicht-zur-Woche

Der Kelch

Von den Bergen in der Ferne
fließt herab ein seicht' Gewässer
schlängelnd durch so manche Täler
bis hinab zum Erdengrund

Tummeln sich entlang der Ränder
in den schönsten aller Farben
freudig strahlend rasch Gewächse
zieren bunt das schöne Bildnis

In den Lüften gleiten wohlig
allesamt grandiose Düfte
Vöglein kreisen hoch am Himmel
klingt ein Lied der Harmonie

Auch im Baumgeäst der Wälder
turnen leise Melodien
unabhängig allen Zeiten
Freiheit ist längst ihr Gedeihen

Wie ein Band noch unzertrennlich
jeder Kraft entgegenwirken
fraglich ob das Wunder hält
bis in alle Ewigkeit

Denn so greift ein gierig' Wesen
nach dem Becher mit dem Golde
zieht hervor das Schwert der Schwerter
Einklang wird der Habgier weichen

Keiner lässt sich so entthronen
von dem Sitz der keiner ist
einzig friedvoll endlos rasten
die Natur mit ihren Reizen

Wer dem Freund die Freundschaft kündigt
und der Feindschaft reicht die Hand
wer auch glaubt er könne herrschen
wo die Herrschaft nicht gebraucht
der muss wissen dass die Zeiten
auch im Sturme endlos sind

Jedem Angriff folgt die Wirkung
jedem Stich ein neuer Schrei
wenn der Mensch nicht lernt zu lernen
wacht er eines Tages auf
nicht auf einem heil'gen Boden
sondern nebst dem Lebensende
und das stets für alle Zeit

Auch auf  Menschsein folgt kein Ende
nur ein kurzer dumpfer Schrei
dreht sich dann das Zeitenrad
wie gewohnt in altem Glanze


Marc Benduhn



 





Montag, 27. Mai 2013

86. Gedicht-zur-Woche

,,Schätze das, was andere an dir lieben
und liebe das, was du an anderen schätzt.
Wird dies gelingen, so ist es, als würde eine Hand der anderen folgen, gleichmäßig und behütet."

Marc Benduhn

Dienstag, 21. Mai 2013

85.Gedicht-zur-Woche

Ein elterliches Gedicht

Ein Wiegenlied, liebevoll gebündelt,
zur Seite stehend, seit jeher schon,
die Hand gereicht, geführt mit Bedacht,
dem Wohlergehen längst untergeordnet.

Ein Seelenherz, für Tausende und mehr
und doch ist's das eine, welches Glück doch erfährt_
im Ganzen, vollends und ungeachtet, was ringsum geschieht,
allseits in den Daseinsmauern.

Täler, tiefer und abgründiger,
Höhen, wuchernd und ungnädig zugleich,
alles pariert_ passiert mit Verstand,
obgleich der Instinkt das Fleisch mitunter chauffierte.

Die Kraft, die gegeben, der Fleiß, der erbracht,
ist niemals gewiss und doch so charmant.
Es gilt zu bedenken, dem Symbol aller Zeit,
die Existenztreue zu schwören auf das Liebe verweilt.

Marc Benduhn


Dienstag, 14. Mai 2013

84. Gedicht-zur-Woche

Verlangen

Lodernde Sehnsucht
zu dir hin
treibt mich weder Vernunft noch geistliches Treiben
nähret mich Hoffnung
Hand in Hand
dir zur Seite zu stehen
aufopfernd gegen alle Winde
wird mein Weg geebnet sein
hin zu dir
mein verheißungsvolles Glück

Marc Benduhn

Sonntag, 12. Mai 2013

Ab Montag geht's weiter!

Ab kommenden Montag 13. Mai geht's wieder los!
Das "Gedicht-zur-Woche" geht weiter.
Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag!
Euer Marc!

Mittwoch, 17. April 2013

Neuerung!

Hallo liebe Leute,

da es demnächst wieder eine kleine Neuerung geben wird, musste das "Gedicht-zur-Woche" in dieser und in der vergangenen Woche leider einmal ausbleiben. Ab dem 13. Mai wird dann wie gewohnt, Woche um Woche, ein neues "Gedicht-zur-Woche" zu lesen sein.
Ich freu mich drauf!
Bis bald und danke für euer Verständnis!
Euer Marc

Montag, 1. April 2013

83. Gedicht-zur-Woche

Kerzenherzen

Von Herzen lässt sich scherzen
über unerforschte Kerzen
und lässt es sich verschmerzen,
wenn der Scherz kommt doch von Herzen,
obendrein sich noch ausmerzen,
dass die Freudschaft lebt im Herzen,
denn auch Kerzen haben Herzen.

Marc Benduhn

Dienstag, 26. März 2013

82. Gedicht-zur-Woche



Das kritische Gut

Des Geistes Segel und Spiegelbild zugleich,
wahrhaftig ein Sprössling der Medaille, 
ein gelungener Medaillensprössling.
Dem Eigen oft verwehrt, 
der Freude stets wohl gesonnen,
so watet es dahin, durchs undurchsichtige Dickicht.
Ein Wandel brächt‘ das Glück schon näher,
würde dem Segel Zweckmäßigkeit verleihen, 
sich straff am Maste spannen.
So könne der Spiegel erschrecken im Ganzen,
müsste die Fremdheit retour sich erzwingen,
birgt das Paket eine kostbare Fracht,
eine Fracht, 
die der Reise einen resoluten Kurs auferlegt.

Marc Benduhn

Montag, 18. März 2013

Dienstag, 12. März 2013

81. Gedicht-zur-Woche


Hoffnung

Hoffnung ist der Trauer Brücke
  die es schafft zu überwinden
Hoffnung ist der Schal der Wonne
  wirkt der Kälte forsch entgegen
Hoffnung ist der Pfad der Stärke
  der nicht nur durchdachtes zeigt
Hoffnung löst sich von Begierde
  will verdächtig eigen sein

Marc Benduhn

81. Gedicht-zur-Woche

Leider konnte aus technischen Gründen zum gestrigen Zeitpunkt keine "Live-Übertragung" zu Piet den Affen ins Sendestudio aufgebaut werden.
Wir werden dies jedoch im Laufe des heutigen Tages nachbessern.
Wir bitten um Verständnis.
Vielen Dank.
Das 81. "Gedicht-zur-Woche" gibt es nun dennoch für euch.  


Hoffnung ist der Trauer Brücke
  die es schafft zu überwinden
Hoffnung ist der Schal der Wonne
  wirkt der Kälte forsch entgegen
Hoffnung ist der Pfad der Stärke
  der nicht nur durchdachtes zeigt
Hoffnung löst sich von Begierde
  will verdächtig eigen sein

Marc Benduhn

Montag, 11. März 2013

Ein weiterer Botschafter wurde gefunden!

Piet der Affe
Freudig darf ich verkünden, dass ein weiterer Botschafter für das "Gedicht-zur-Woche" Projekt gefunden wurde.
Nachdem uns Serge, das Botschafterschwein, ja schon seit Ende
Januar ( klick mich) mit seiner Anwesenheit beglückt, wird zukünftig noch ein weiterer Geselle dieser Botschafterrunde beitreten. Es handelt sich dabei um keinen Geringeren als Piet den Affen.
Einen kleinen Vorgeschmack könnt ihr den ersten offiziellen Fotos von der geheim gehaltenen und strikt von der Öffentlichkeit abgeschotteten Pressekonferenz am frühen Nachmittag entnehmen.
Seinen ersten öffentlichen Auftritt könnt ihr dann am heutigen Abend mit dem Vortragen des 81. "Gedicht-zur-Woche" verfolgen.
Den Link zum Video erhaltet ihr am Abend selbstverständlich auch auf dieser Seite.
Ich wünsche euch weiterhin viel Vergnügen!
Euer Marc!

Hier die Bilder der Pressekonferenz vom 11.März 2013: (Foto mb)
Serge & Piet
Serge & Piet
Serge & Piet
Serge & Piet
Serge & Piet
Serge & Piet



Serge & Piet
Serge & Piet


























































 













 














Montag, 4. März 2013

Neuigkeit!

Liebe Leute,

ab dem kommenden Montag ( 11.3.2013 ) wird es eine kleine Neuerung geben.
Vor ein paar Wochen wurde ja, wie ihr wisst, Serge als Botschafter - und Leseschwein vorgestellt.
Auch in Zukunft wird es so sein, dass meine Gedichte zusätzlich vorgelesen werden.
Doch wird sich hin und wieder der ein oder andere neue "Puppengeselle" vorstellen und dann auch zusätzlich eines meiner Gedichte vortragen. Es sind noch ein paar Vorbereitungen zu treffen, somit wird es ab dem 11.3.2013 mit dem 81. "Gedicht-zur-Woche" weitergehen.
Ich wünsche weiterhin viel Vergnügen.
Euer Marc!

Montag, 25. Februar 2013

80. Gedicht-zur-Woche ( komplett )


Weltfrieden


Weltfrieden ist,
den Wunsch zu hegen, sich auf einer Wolke niederzulassen,
gleichwohl man weiß,
dass dies unmöglich ist.
Bedürfnis besteht,
doch das Gelingen wirkt schier unerreichbar.

Marc Benduhn

Donnerstag, 21. Februar 2013

80. Gedicht-zur-Woche

Serge befindet sich derzeit auf Reisen :), deshalb wird das 80.Gedicht-zur-Woche vorerst in schriftlicher Form erscheinen. Serge's Vertonung wird nachgereicht. :)

Weltfrieden

Weltfrieden ist,
den Wunsch zu hegen, sich auf einer Wolke niederzulassen,
gleichwohl man weiß,
dass dies unmöglich ist.
Bedürfnis besteht,
doch das Gelingen wirkt schier unerreichbar.

Marc Benduhn

Montag, 11. Februar 2013

79.Gedicht-zur-Woche


Eine letzte Reise

Schwerelos dahin zu gleiten,
hinüber zu schreiten,
unbekümmert, nicht unbeachtet.
Von all der überschüssigen Aufmerksamkeit
einen verträumten Moment hinfort zu stehlen,
ungeachtet dessen,
was ringsum geschieht.
So ist es das Recht eines Ablebenden,
noch einmal zu entfliehen,
auf diese letzte Reise.

Marc Benduhn

Freitag, 8. Februar 2013

Dienstag, 5. Februar 2013

78. Gedicht-zur-Woche



Bubenunglück: oder wie zwei sich wiederfanden

Vor vielen, vielen Jahren,
in einem kleinen Städtchen,
da krabbelten zwei Buben,
aus einem kleinen Bettchen.

Der Erste war leicht dick und kräftig,
der Zweite eher schlank und schmächtig,
doch des Weges gingen beide,
suchten demnach gleich das Weite.

Natürlich schloss sich nun auch an,
dass sich die Mutter sorgte dann,
doch, so sehr sie sich auch mühte,
die Bubenflucht, die blühte.

Jahr für Jahr ging so ins Land,
weit weg von geführter Hand,
in der Mitte dann des Lebens,
folgte Stagnation des Strebens.

Aus der Unzertrennlichkeit,
wuchs geballte Streitigkeit
und so kam es, wie es musste,
namentlich Geschwisterfruste.

Kurz und knapp der Länge wegen,
will ich euch jetzt Antwort geben,
schliefen nun die einz’gen Buben,
fortan in getrennten Stuben,
gingen so die Leben weiter,
oft zerfahren, manchmal heiter.

Erst im hohen Greisenalter,
traf man sich am Himmelsschalter,
war der Tod auch nicht gewöhnlich,
dennoch irgendwie versöhnlich.

Hand in Hand, so gingen beide,
ungeachtet all dem Leide,
durch das Tor in einem Schritte,
wohl beachtend einer Bitte.

,, Schmiedet uns in einem Städtchen,
meterhoch ein neues Bettchen,
dass auch unsere Mutter dann,
ein schönes Leben führen kann.“

Benduhn  Marc

Montag, 4. Februar 2013

Kleine Verzögerung

Liebe Leute,
das nunmehr 78.Gedicht-zur-Woche gibt es aus zeitlichen Gründen in dieser Woche erst am morgigen Dienstag.
Seid mir nicht böse.:)
Tschüss und bis morgen!
Euer Marc!

Sonntag, 27. Januar 2013

77. Gedicht-zur-Woche


Lebendig

So spricht man von Kunst,
jedem Tag ein Lächeln zu schenken.
So ist es der Schlüssel,
zu einem freudvollem Leben.
Fürwahr ist es so,
dass nicht zu jeder Zeit das Herz sich öffnet,
obendrein auch öffnen lässt.
Doch lehnt man es ab,
diesen Weg zu beschreiten,
so wird ein Geschenk,
das Geschenk des Glückes,
ohnehin nicht erkenntlich werden.

Marc Benduhn

Samstag, 26. Januar 2013

Verkündigung!

Serge, das Botschafterschwein
Liebe Leute,

wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, wird sich das "Gedicht-zur-Woche" etwas verändern.
Zukünftig könnt ihr euch das "Gedicht-zur-Woche" auch via Videobotschaft ( bei Youtube) zu Gemüte führen, zusätzlich zur geschriebenen Gedichtversion.
Gelesen werden die Gedichte im Übrigen von einer ins Leben gerufenen Handpuppe, namentlich Serge genannt. Serge ist somit der offizielle Botschafter des "Gedicht-zur-Woche"-Projektes.
Ich denke, das Ganze bekommt so noch ein wenig mehr >Pep< und >Zeitgeist<!
Ich wünsche euch weiterhin viel Vergnügen und ein angenehmes Wochenende.
Euer Marc!

Montag, 21. Januar 2013

76. Gedicht-zur-Woche


Serge ließt: ein Schweinegedicht


Ein Schweinegedicht

Ein Schwein, so wird es oft beschrieben,
folgt doch stetig seinen Trieben.
Es wird dick und kugelrund,
so hört man es von Mund zu Mund.
Ist die Wahrheit nicht weit weg,
ähnlich wie der pralle Speck.
Denn, nicht nur von großen Weiten,
lässt sich so ein Schwein beschreiben.
Folglich ist ein Schwein der Grund,
weshalb der Mensch wird gleichwohl rund.
Kein Recht gibt’s auf dieser Welt,
dass der Mensch das Schweinchen quält,
doch wird es vorerst so bleiben,
dass der Mensch bestimmt das Treiben.
Einzig ist’s ein Trost der bleibt,
dass der Tod geteiltes Leid.

Marc Benduhn