Montag, 21. Januar 2013

76. Gedicht-zur-Woche


Serge ließt: ein Schweinegedicht


Ein Schweinegedicht

Ein Schwein, so wird es oft beschrieben,
folgt doch stetig seinen Trieben.
Es wird dick und kugelrund,
so hört man es von Mund zu Mund.
Ist die Wahrheit nicht weit weg,
ähnlich wie der pralle Speck.
Denn, nicht nur von großen Weiten,
lässt sich so ein Schwein beschreiben.
Folglich ist ein Schwein der Grund,
weshalb der Mensch wird gleichwohl rund.
Kein Recht gibt’s auf dieser Welt,
dass der Mensch das Schweinchen quält,
doch wird es vorerst so bleiben,
dass der Mensch bestimmt das Treiben.
Einzig ist’s ein Trost der bleibt,
dass der Tod geteiltes Leid.

Marc Benduhn

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