Montag, 30. April 2012

38. Gedicht-zur-Woche


lodernd


Feinfühlig schweift der Blick in die Ferne,
der des Seins und der des Vergangenen.
Ungeachtet, fast schon vergraben,
nur in den kleinsten Winkeln ein Lichtlein erzeugt,
strolcht einer, jener, welcher das Panorama des Jetzt,
des eben Erlebten mit einer gezügelten Flamme,
ein Flämmchen möcht’s heißen, am Leben erhält.
Es müsste gelingen ihm Einlass zu gewähren,
dem Schattendasein schlussendlich zu entfleuchen.
So kann ein Moment, ein Augenblick so schön,
unübersehbar genossen werden, noch und nöcher.

Marc Benduhn

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