Montag, 22. August 2011

2."Gedicht zur Woche"

Der Kindheit trauer ich nach von gestern,
als würde sie heute Wirklichkeit sein,
die Unbeschwertheit, welche mich beflügelte,
voran zu gehen ohne Furcht,
ist heute in dieser jenen Zeit,
oft nur ein stummer Wegbegleiter.
Was würd' ich drum geben,
die Zeit zu bändigen,
furchtlos zu sein bei jedem Schritt,
ich würde hinaus in die Welt mich jagen,
die Flügel spannen in königlicher Manier.
Das Leben als Kind kann so kindlich sein und doch
ist es Leben,
empfindlich und rein.



Marc Benduhn

2 Kommentare:

  1. Das sind Zeilen voller Wahrheit und auch mit 70 wird man dieses Gefühl nie wieder haben so sorglos unbeschwert wie in Kindertagen sein zu können, aber so ist nun mal das wahre Leben.

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  2. einfach klasse. weiter so. schönes Gedicht.

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